Schmiechtal und Lutherische Berge

Eingebunden in wunderschöne romantische Täler sind die Höhlen, Grotten und Felsdächer im oberen Schmiechtal und in den Lutherischen Bergen. Der stete Wechsel von Berg und Tal und ein für die Schwäbische Alb typisches Landschaftserlebnis, in dem es gelungen ist die Ursprünglichkeit zu erhalten, machen den besonderen Reiz dieser Gegend aus. Wanderer und Radler sind hier gern unterwegs. In Hütten und Dächingen finden Sie zudem Infozentren zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

Schontershöhle und Kätheren Küche
Namensgebend für die beiden etwa 1 km voneinander entfernt liegenden Höhlen in den Lutherischen Bergen war eine Familie namens Schonter, die um 1780 dort hauste und als mittellose Außenseiter ein ärmliches Dasein fristete. Ihre Tochter Käthe lebte als Kräuterweiblein zeitweise in der nach ihr benannten Höhle Kätheren Küche. Die Schonterhöhle, eine etwa 12 Meter breite und 6 Meter tiefe Halbhöhle, befindet sich im Rauhtal etwas versteckt am Wegesrand. Die Höhle Kätheren Küche liegt im benachbarten Brieltal und zeichnet sich durch ein schönes Höhenportal aus. Beide Höhlen sind von Briel aus gut erreichbar und frei zugänglich.

Schmiechenfelshöhle
Das obere Schmiechtal ist von großem landschaftlichen Reiz. Kleine Höhlen und Felsnischen, die nicht alle namentlich benannt sind, können hier entdeckt werden. Eine bekannte Höhle ist die Schmiechenfelshöhle oder auch Hohler Stein genannt. Sie befindet sich auf der rechten Seite des Schmiechtals, ca. 40 Meter über dem Talgrund. Von Schmiechen aus führt ein asphaltierter Rad-Wanderweg talaufwärts. Nach ca. 1 km zweit links ein Wanderweg ab und geht am Waldrand entlang bergab. An einer Wegkehre weist ein Schild in den Wald hinein und führt zu der verborgenen Höhle.  Ihr Eingang ist rund 4×4 Meter groß und ihre Länge beträgt etwa 6 Meter. Die Höhle ist frei zugänglich.

Hohler Fels und Bärentalhöhle
Eine kleine Grotte namens Hohler Fels ist vom südöstlichen Ortsrand von Hütten gut zu entdecken. Sie liegt ca. 15 Meter über der Talsohle am Hang und ist frei zugänglich. Auf der anderen Talseite sticht der Weiherfels ins Auge, gut erkennbar durch die kleine Kapelle unterhalb der Felsformation. Von Hütten aus ist ein Abstecher ins wildromantische felsenreiche Bärental zu empfehlen. Unmittelbar zu Beginn des Bärentals liegt an einem Steilhang die Bärenhöhle. Sie hat einen schmalen relativ niedrigen Eingang und einen engen Höhlengang, der 28 Meter weit in den Berg ragt.

 

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