WanderMahl!

Das Angebot WanderMahl! beinhaltet Mehrtagestouren die Wandern, Kulinarik und Geschichte miteinander verbinden. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb kann dabei auf den Spuren des Romanklassikers „Rulaman“ von David Friedrich Weinland erwandert werden. Entlang der Wegstrecken laden Biosphärengastgeber zur Einkehr oder Übernachtung ein.

Tour 1: Rulamans Abenteuer von Münsingen nach Bad Urach
Startpunkt ist beim Biosphärengastgeber Hotel Herrmann am Münsinger Markplatz. Anschließend geht es auf den Galgenberg und weiter in das verträumte Trailfingen durch die enge, felsige Schlucht. Vom Seeburger Ehrenmal kann der schöne Blick auf das Schloss Uhenfels genossen werden. Auf dem „Grünen Weg“ geht es weiter nach Bad Urach, hier endet die 16,4 km lange Tour beim Biosphärengastgeber Flair Hotel Vier Jahreszeiten.

Tour 2: Rulamans Jagdpfad von Schelklingen-Schmiechen nach Münsingen
Startpunkt der Tour ist beim Biosphärengastgeber Austermanns Landgaststube in Schmiechen, von hier aus verläuft die Tour entlang der Schmiech bis Hütten. Dabei wird in Talsteußlingen das riesige Mühlrad und bei Hütten die überlebensgroße Statue „Guter Hirte“ passiert. Nach einem Anstieg nach Mehrstetten kann bei dem Biosphärengastgeber Hirsch Rast eingelegt werden. Anschließend geht es in das Böttental und weiter Richtung Münsingen zum Albgut/ Biosphärenzentrum und den Biosphärengastgebern Lagerhaus und Schützen. Die 24,1 km lange Tour endet in Münsingen beim Biosphärengastgeber Hotel Herrmann.

Tour 3: Mit Bärenhunger von Westerheim nach Bad Urach
Ausgangspunkt der Tour ist am Hotel Gasthof Rössle im Luftkurort Westerheim. Von dort aus führt der Weg in Richtung Süden über Feldstetten (Hotel Post), Donnstetten (1160 m lange Sommerrodelbahn am Ortsausgang) und durch den Wald nach Böhringen, wo von weitem schon die neugothische St. Gallus Kirchturmspitze die Richtung weist. Man durchschreitet Wiesen und Wälder, vorbei am Hofgut Aglishardt, das einst zum Kloster Bebenhausen gehörte. Kurz nach Wittlingen verläuft der Weg vorbei an der Schillerhöhle, auch bekannt als Rulamanhöhle. Die ca. 400 m weit entfernte Burgruine Hohenwittlingen ist ebenso einen Besuch wert und die fantastische Aussicht macht den kleinen Anstieg wieder wett. Der letzte Abschnitt führt nach Bad Urach und endet nach 35,3 km an den historischen Mühlen.

Tour 4: Rulamans Reise mit Blick auf die Achalm
Tour 4 ist in vier Abschnitte unterteilt. Abschnitt 1 (15 km) führt von Bad Urach aus am Rand des Schlossbergs hinauf zum Uracher Wasserfall. Am Fohlenhof vorbei wandert man weiter durch den Wald bis nach Glems.
Der zweite Abschnitt (19 km) führt von Glems weiter nach Westen, in Richtung Stausee (Stauseehotel Klose, Metzingen). Auf dem Weiterweg liegen unter anderem die Eininger Weide und die Burgruine Greifenstein. Über Holzelfingen erreicht man Honau, wo die Olgahöhe zu einer Besichtigung einlädt. Bei den Biosphärengastgebern Gasthof zum Stern und Forellenhof Rössle kann gerastet werden.
Abschnitt 3 (29 km) setzt den Weg von Honau aus fort, vorbei am (Dichter-) Schloss Lichtenstein, bis hin zur Nebelhöhle. Von dort aus in Richtung Süden wandernd, erreicht man den Freizeitpark Traumland und die Bärenhöhle. Schließlich geht es weiter nach Bernloch, von wo aus die Tour dem Albvereinsweg ins Pfaffental folgt. Hier kann entweder der Gastgeber Speidel’s Braumanufaktur angesteuert (ca. 3 km) oder direkt mit Abschnitt 4 begonnen werden.
Der vierte Abschnitt (24 km) verläuft zuerst weiter durch den Wald und dann ein Stück entlang der großen Lauter bis nach Marbach, bekannt durch sein Haupt- und Landesgestüt. Die Tour führt nach Dapfen, und weiter die Lauter entlang, über Wasserstetten bis zum Ziel der Tour, nach Münsingen.

Tour 5: Rulamans Reise durch das Große Lautertal
Von Münsingen führt der 53,4 km lange Weg auf Rulamans Pfaden durch die südwestlich gelegenen Albgipfel der Fauserhöhe in Richtung Dapfen. Von dort durch das Große Lautertal in Richtung Ehingen. In Buttenhausen grüßt die erste Burgruine von den Hängen und hier kann man sich entscheiden, ob man bis Bichishausen auf Schusters Rappen weitergehen möchte oder – wenn es die Saison erlaubt – ein Kanu mietet. Entlang der Flussbiegungen und stets den Wasserlauf im Blick geht es durch eines der wohl schönsten Täler Deutschlands. In Wittstaig gibt es wunderschöne Fachwerkhäuser, die gleich einer Barriere auf den Felsen eines ins Tal ragenden Bergrückens gebaut wurden. Vorbei am kleinen verträumten Wasserfall Hoher Gießel, hinauf zur
Burgruine Wartstein, von hier kann man einen der herrlichsten Ausblicke auf das Große Lautertal genießen. Weiter geht es hinauf auf die Ausläufer der Schwäbischen Alb. Von Mundingen über Dächingen nach Altsteußlingen. Schon bald danach, an der Jungviehweide grüßen die großen Kräne von Liebherr und zeigen das nahende Ziel, die Bierkulturstadt Ehingen an.

Anders als die bereits bestehenden Prädikatswanderwege im Biosphärengebiet, sind die WanderMahl!-Touren nicht beschildert. Die Orientierung erfolgt über eine Starttafel am Tourenbeginn, eine Karte, die Homepage sowie die eigene WanderMahl!-App, die direkt über die Homepage heruntergeladen werden kann.

Weitere Informationen:
www.wandermahl.de

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