Lonetal

Für jeden Lonetalbesucher ist allein das wunderschöne Naturpanorama des kleinen geschwungenen Tals ein Erlebnis. Kalkfelsen schmücken das typische Albtal, am schönsten im unteren Lonetal bei den Höhlen und archäologischen Fundstellen. 3 Höhlen im Lonetal sind Teil des UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Einzigartige Elfenbeinschnitzereien aus der Altsteinzeit und sogar Spuren des Neandertalers wurden hier entdeckt. Von der Akademie der Geowissenschaften Hannover wurde das Lonetal als „Nationaler Geotop“ ausgezeichnet.

Fohlenhaus
Vom Wanderparkplatz Salzbühl bei Bernstadt führt ein landschaftlich reizvoller Weg entlang der Lone zur Höhle. Wie alle Felsen der Alb, stammt auch das Fohlenhaus aus der Jurazeit. Als sich das Meer zurückzog versteinerten die Riffe. Geblieben sind schön herauspräparierte Felsen. Das Fohlenhaus ist frei zugänglich. Gegenüber der Höhle befindet sich ein Rastplatz mit Grillstelle.

Hohlenstein
Hier wurde die erste archäologische Grabung in einer Höhle auf der Schwäbischen Alb durchgeführt. Die Höhle ist Fundort des berühmten Löwenmenschen, einer 40.000 Jahre alten Elfenbeinfigur. Aufgrund der außergewöhnlich reichhaltigen Funde, ist sie für Wissenschaftler ein archäologisches Kleinod.

Bockstein
Die Höhle ist Teil der sogenannten Bocksteinfundstellen, die aus mehreren Fundplätzen und Höhlen besteht. Zu den wohl bekanntesten Funden zählt das Bocksteinmesser, ein Steinwerkzeug des Neandertalers. Die erhöhte Lage bietet einen guten Ausblick auf das Tal.

Vogelherdhöhle
Die Höhle ist Mittelpunkt des Archäoparks Vorgelherd mit Besucherzentrum, Café und Freigelände mit steinzeitlichen Erlebnisstationen. 11 kleine Tierfiguren aus Mammutelfenbein wurden hier gefunden. Am bekanntesten sind das Wildpferd und das Mammut.

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